REKON KG | 39012 MERAN | Romstraße 50 |Tel. 0473 230129
  Fax 0473 230412

|  HOME  |
 
Die schönsten Märsche aus Südtirol ( Neue CD)

Algund 2002
Konrad Plaickner gewinnt Kompositionswettbewerb  

Südtiroler Singmesse  

Volkstänze und Volkslieder aus Südtirol

 
DIE SCHÖNSTEN MÄRSCHE AUS SÜDTIROL
CD-Neuerscheinung

„Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?“ Diese Frage, oder so ähnlich, war wohl auch der Hintergedanke der vor einigen Monaten vom Verband Südtiroler Musikkapellen veröffentlichten CD mit den „schönsten Märschen aus Südtirol“. Der „Florentiner-Marsch“ von Julius Fucik, „Unter dem Sternenbanner“ von John Philip Sousa oder der „Alte Kameraden- Marsch“ von Carl Teike sind wohl jene Titel, die als erste genannt werden, wenn man nach den beliebtesten Märschen fragt. Gleiches gilt auch für die Konzerte unserer Musikkapellen, wo großteils international bekannte Titel gewählt werden und etwa der Heimatland-Marsch von Sepp Thaler allenfalls als x-te Zugabe – oft dazu noch lieblos gespielt – zu hören ist. Um die Aufmerksamkeit der Kapellmeister auf unser eigenes Marschmusikgut zu lenken und auch weniger Bekanntes aus der Schublade zu holen, wurde die Idee zu diesem bislang in seiner Art einzigartigen Tonträger geboren. Die Musikkapelle Algund unter der Leitung von Christian Laimer, die Bürgerkapelle Bruneck (Josef Oberschmied), die Musikkapelle Toblach (Pepi Fauster) und die Bürgerkapelle Brixen (Günther Klausner) haben einen interessanten Querschnitt aus dem doch beachtlichen Marschrepertoire Südtiroler Komponisten eingespielt.
Der „Marsch fürs Bürgerliche Schützen Corps“ von Johann Baptist Gänsbacher ist der älteste der auf der Silberscheibe eingebrannten Märsche. Der Konzertmarsch „Algund 2002“ von Konrad Plaickner, der Sieger des Kompositionswettbewerbs beim 1000-Jahr-Jubiläum der Gemeinde Algund, ist das jüngste Beispiel. Zeitlich dazwischen liegen der „Gruß aus Meran“ von Johann Grissemann, das „Meraner Herbstfest“ von Sebastian Baur, der „Gruß aus Bruneck“ von Achille Del Marco, der „Kaiser Franz Joseph-Marsch“ von Karl Pichler und der Marsch „Schloß Runkelstein“ von Cyrill Deutsch. Ebenso kommen mit Otto Rabensteiner („Brixner Bürgermarsch“), Andreas Mussner („Wolkensteiner Parade“) und Norbert Rabanser („Algunder Festmarsch“) junge Komponisten zu Wort. Der mittlerweile über 80-jährige Olanger Friedrich Brunner ist mit seinem „Jubelklänge“-Marsch und der ehemalige Brunecker Musikschuldirektor Karl Pramstaller mit dem „Brunecker-Marsch“ vertreten. Nicht fehlen dürfen der ehemalige Südtiroler Landeskapellmeister Sepp Thaler („Mein schönes Südtirol“) und sein Nachfolger und derzeitige Landeskapellmeister Gottfried Veit, der den „Konzertmarsch in B-Dur“ für diese Sammlung beisteuert. Abgerundet wird die Stückauswahl mit zwei durchwegs besser bekannten Märschen, nämlich dem „Meraner Herbstzauber“ von Emil Hornof und dem „Gruß aus den Dolomiten“ von Josef Hochkofler
Die Ausswahl scheint gelungen, bleibt zu hoffen, dass die Kapellmeister bei der nächsten Suche nach geeigneter Marschmusik diese CD zur Hand nehmen und die Noten aus der Schublade holen, denn: „Warum in die Ferne schweifen?

(Stefan Niederegger)                           <<< Anfang Seite
TIROLER VOLKSKULTUR Nr. 2 Februar 2004
MUSIK ZUM LESEN Nr. 2/04

 

 

ALGUND / Musik
Preis geht an einen Meraner

Algund - der Siegermarsch im Rahmen des Kompositionswettbewerbes der Gemeinde Algund wurde am Sonntag den 6.1.2002 beim Traditionellen Dreikönigskonzert der Algunder Musikkapelle uraufgeführt.
Zehn Stücke wurden der Jury - bestehend aus den Dirigenten Edgar Seipenbusch und Hans Obkircher, dem Landeskapellmeister Gottfried Veit und dem Kapellmeister der "Algunder", Christian Laimer, - vorgelegt. Die Wahl fiel einstimmig auf den Marsch "ALGUND 2002" des Meraners Konrad Plaickner. Im Rahmen eines Festkonzertes erhielt Konrad Plaickner aus den Händen von Bürgermeister Anton Schrötter den Siegerscheck in Höhe von 1600 Euro. Der internationale Kompositionswettbewerb wurde von der Gemeinde Algund in Zusammenarbeit mit der Musikkapelle und dem Verband Südtiroler Musikkapellen ausgeschrieben und durchgeführt.

Tageszeitung DOLOMITEN 8.1.2002          <<< Anfang Seite

 

 

 

 

Algunder Kompositionswettbewerb
Konrad Plaickner gewinnt

Anlässlich des heuer anstehenden 1000-Jahr-Jubiläums der Burggräfler Gemeinde Algund hatte diese in Zusammenarbeit mit der Algunder Musikkapelle und dem verband Südtiroler Musikkapellen einen Kompositionswettbewerb zur Schaffung eines Festmarsches ausgeschrieben.
Zur Teilnahme waren Tonschöpfer aus Südtirol und Österreich eingeladen worden. Zehn Werke wurden schließlich der Jury, bestehend aus Prof. Edgar Seipenbusch, Verbandskapellmeister Gottfried Veit, Hans Obkircher und dem Algunder Kapellmeister Christian Laimer zur Begutachtung vorgelegt. Als Siegermarsch wurde einstimmig "Algund 2002" von Konrad Plaickner aus Meran ermittelt. Im Rahmen des traditionellen Dreikönigskonzertes der Algunder Musikkapelle erfuhr die preisgekrönte Komposition im Meraner Kursaal ihre Uraufführung. beim anschließenden Festessen konnte Bürgermeister Anton Schrötter dem Sieger Konrad Plaickner das Preisgeld in Höhe von 1.600 Euro überreichen.

K.B.
TIROLER VOLKSKULTUR Nr. 2 Februar 2002        <<< Anfang Seite

 

 

 


Neue Tonträgerveröffentlichung

Der Südtiroler Landeskapellmeister Gottfried Veit hat verschiedene Volkstänze aus Südtirol für die "Zwölfmalgreiner Bauernmusik" zusammengestellt. Diese Sätze sind als Blasmusikbegleitung für Volkstänzer gedacht, "damit diese nicht nur 'trocken' oder lediglich von einer Ziehharmonika begleitet proben müssen" erklärt Veit. Nun hat das Meraner Tonstudio REKON (Konrad Plaickner) acht dieser Tänze zusammen mit acht Volksliedern sowohl auf CD als auch auf MC zu einem bunten musikalischen Strauß zusammengestellt. Es handelt sich dabei um Volkslieder und Volkstänze, die ihren Ursprung in Südtirol haben oder in diesem Landstrich noch heute lebendig sind. Am Schnittpunkt von germanischer und romanischer Kultur ist das kleine Land Südtirol besonders reich an dieser Musik, die in der heutigen Zeit aufgrund der "Konfektionsware aus der Steckdose" leider immer mehr ins Abseits gedrängt wird. Und gerade deshalb ist diese Tonträgerveröffentlichung als Zeitzeugnis besonders kostbar und ihr editorialer Wert beruht vor allem in der gut gewählten Vielfalt der eingespielten Tänze im geraden und ungeraden Takt. Aber auch die gesungenen Volksweisen spannen einen breiten Bogen vom Hochpustertal im Osten über die ladinischen Täler bis hin zum Bozner Unterland im Süden und lassen Aufnahmen der Geschwister Zelger, des Untermoier Quartetts, der Singgruppe Unterland, der Durnholzer Bua'm, des Trio Paulmichl und der Geschwister Thaler erklingen. Die Aufnahmen der Volkstänze stammen von der Zwölfmalgreiner Bauernmusik und sind diesem Ensemble sozusagen auf den Leib geschrieben. Kleinere Unsauberkeiten machen diese Art der Musik erst sympatisch und werden dadurch ihrem Ursprung gerecht, als es noch keine Radio- und Stereoapparate oder perfekte und technisch fehlerlose Aufnahmen gab und man sich nach Feierabend zusammensetzte und nach Lust und Laune gemeinsam musiziert hat. Bleibt nur zu hoffen, dass der Grundgedanke dieser CD in Erfüllung geht und sie dazu beiträgt, "dass sich Jung und Alt wieder verstärkt mit diesem wertvollen, tradierten Musikgut beschäftigen", wie dies Gottfried Veit im Booklet unterstreicht.

(Stefan Niederegger)           <<< Anfang Seite

 

 


Mittlerweile hat sich der Meraner Juwelier Konrad Plaickner über die Grenzen Südtirols hinaus einen Namen in Musikerkreisen gemacht. Was mit der Musikbegeisterung als Sechsjähriger begann, kristallisierte sich zu einer musikalischen Berufung heraus. Heute wird mit Hilfe eines eigenen modernen Tonstudios vor allem die eigene Musik produziert, aber auch für verschiedene Auftraggeber arrangiert und komponiert. Immer mehr Aufmerksamkeit erregen vor allem seine Kompositionen für Blasmusik, die immer wieder bei in- und ausländischen Wettbewerben preisgekrönt wurden.
Vor mehreren Jahren verfasste er die "Südtiroler Singmesse" nach Texten der Südtiroler Mundartdichterin Maridl Innerhofer. Die Singmesse ist allerdings in hochdeutscher Schriftsprache gehalten. Nichts desto trotz sind die Texte volksnah und von tiefer, inniger Ehrfurcht gegenüber dem Herrgott und seiner Schöpfung. Konrad Plaickner hat zur Vertonung dieser Worte eine einfache, leicht verständliche Musiksprache gewählt. Dadurch ist es ihm gelungen, die bescheidenen, tiefgläubigen Gedanken umzusetzen.
Der gemischte Chor wird von der Orgel, zwei Trompeten, Horn, Posaune und Tuba begleitet. Die Soli im Sopran (Gloria, Sanctus, Agnus, Schlussgesang) und im Tenor/Bariton (Kommunion), instrumentalsolistische Einleitungen und Zwischenteile (Opferung, Agnus, Schlussgesang) wechseln sich gekonnt mit den Chorpartien ab. Die Hinzunahme einer Harfe ist nicht obligatorisch, trägt aber wesentlich zum charakteristischen Gesamtklang bei. Auch die Besetzung durch Zither oder Hackbrett ist möglich, wodurch einmal mehr die alpenländischen Wurzeln des Komponisten zur Geltung kommen.
Die Messe wurde in der Zwischenzeit von ZDF-Regisseur Georg Martin Lange verfilmt und daraufhin im Fernsehen der RAI (Sender Bozen) und im 3-SAT mehrere Male ausgestrahlt. Es folgten unzählige Aufführungen in Österreich, Deutschland und in der Schweiz.
Weil bisher nur das handschriftliche Manuskript verfügbar war, hat Konrad Plaickner vor kurzem, auf vielfachem Wunsch hin, im eigenen Musikverlag REKON die gedruckte Ausgabe der "Südtiroler Singmesse" veröffentlicht. Die Messe umfasst in zehn nicht zu lang gehaltenen Abschnitten den gesamten liturgischen Ritus und eignet sich sowohl für katholische, als auch evangelische Messfeiern: Eingang (O Gott, wir kommen in dein Haus), Kyrie (Herr, erbarme dich), Gloria (O Herr, wir loben, preisen laut deine Herrlichkeit), Zwischengesang (Wir wollen nun bereit sein zu hören Gottes Wort), Credo (Wir glauben, dass Du dreimal bist), Opferung (Brot und Wein, das sind die Gaben), Sanctus (Heilig bist du Herr der Welten), Agnus (O Jesus, Gotteslamm), Kommunion (Herr, wir sind nicht rein, nicht würdig) und Schlussgesang (Herr, wir gehen nun nach Haus und danken für die Gaben). Da es sich um musikalisch unabhängige Titel handelt, ist der Aufführende uneingeschränkt in der Stückauswahl.
Dadurch eignet sich diese Messe hervorragend für die landauf, landab auftretenden Erfordernisse, sowohl was die Chor- und Bläserbesetzung, als auch die verschiedensten Aufführungsmöglichkeiten im Jahreskalender betrifft.
Es gibt auch auf Kassette eine schon etwas ältere Studioaufnahme, die allerdings nicht mehr dem aktuellen Notenmaterial entspricht, da in der Ausarbeitung des Notendrucks die Messe auch überarbeitet wurde. Weitere Informationen können im Internet unter www.rekonmusic.com oder per Email unter der Adresse 'rekon@rolmail.net' nachgefragt werden.
musikalischer Wert 3P
Schwierigkeitsgrad 3P
Standard der Ausgabe 5P

(Stefan Niederegger)
CLARINO Ausgabe April 2002
TIROLER VOLKSKULTUR Nr. 2 Februar 2002     <<< Anfang Seite