Maridl Innerhofer wurde am 2.
April 1921 in Marling geboren. Drei Wochen darauf wurde ihr Vater, der
Lehrer Franz Innerhofer, in Bozen nach einem Trachtenumzug von den
Faschisten erschossen. Der Verlust des Vaters überschattete stark ihr
Leben. Sie besuchte die Volksschule, das Technische
Institut und die Handelsschule in Meran. Anfang 1940 Auswanderung nach
Innsbruck. Nach Bombardierungen und Übersiedlung nach Imst kehrte sie
bei Kriegsende in die Heimat zurück, wo sie die Lehrermatura nachholte.
Die ersten Mundartgedichte gingen in Innsbruck verloren. An die
Öffentlichkeit trat Maridl Innerhofer mit Lesungen und durch ihre die
Veröffentlichungen in Zeitschriften, Anthologien usw. und mit ihren
Gedichtbänden.
Maridl Innerhofer sagt, sie habe für ihre Gedichte die Mundart, und
zwar "ihre Burggräfler Mundart" gewählt, weil sie sich in
ihr und mit ihr ungekünstelt und unmittelbar ausdrücken kann .Auch
möge man ihr den oft enthaltenen Spott und die Ironie verzeihen, aber
manchmal sei es nur auf diese Weise möglich, der endgültigen
Resignation und Kapitulation entgegen zu treten und sich die
Bereitschaft zur Freude und zum Schönen und Hoffnung, dass diese nicht
ganz verloren geht, zu bewahren. Siehe "Südtiroler
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und "Die 5 Jahreszeiten"
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